1 Aria
2 Variation 1
14 Variation 13
21 Variation 20
24 Variation 23
29 - 30 Variationen 28, 29
"Man kann von ihrer Schönheit nicht genug sagen" - berichtete Johann Nikolaus Forkel, der erste Biograph J. S. Bachs über die Triosonaten BWV 525 - 530. Die Einspielung von BAMBERG BAROQUE kann diesen Satz nur bestätigen: Die Instrumentalbesetzung Flöte, Violine, Viola da gamba und Cembalo verleiht dem Werk eine völlig neue klangliche Dimension. Der dreistimmige Orgelsatz wird dadurch sehr transparent, jede Stimme individuell gefärbt. Das lebendige, auf aller Ebenen harmonische Ensemble-Musizieren - ein wunderschönes Hörerlebnis, das beim Zuhören gleichermaßen Freude und Staunen über Bachs Meisterwerk hervorruft.
"Ein Nachweis von unbedingter Virtuosität: J. S. Bachs sechs Triosonaten für Orgel solo zählen zu den anspruchsvollsten Werke des Repertoires, und das schon allein aufgrund ihrer technischen Hürden. [...[ Natürlich lassen sich diese Sonaten auch auf mehrere Instrumente verteilen, ganz im Sinne barocker Flexibilität in den Besetzungen. Genau das haben die vier Musiker von BAMBERG BAROQUE getan. [...] Klanglich und interpretatorisch darf man dieser CD, die in der Bamberger Johanniskapelle aufgenommen wurde, das beste Zeugnis ausstellen." (Fränkischer Tag, 12/2019)
3 Triosonate BWV 525 3. Satz
5 Triosonate BWV 526 2. Satz
8 Triosonate BWV 527 2. Satz
16 Triosonate BWV 530 1. Satz
Eine Rarität: die Aufnahme auf dem legendären Pleyel-Cembalo.
Die Entstehung des Instruments dieses Typus ist verbunden mit dem Namen Wanda Landowska. Ihr verdankt die Musikgeschichte die Renaissance des Cembalos im 20. Jahrhundert.
Natalia Solotych – „eine rechte Virtuosin, die weiß, wie man mit einem solchen Instrument umgeht. Die Bach’sche‚ Chromatische Fantasie und Fuge‘ erscheint hier, als sei sie für dieses Instrument geschrieben. […] Natalia Solotych spielt diese [Arpeggii] in ihrer eigenen Version und mit der ihr eigenen Rasanz. In manchen Passagen hat man bei ihr den Eindruck, als ob die Musik mit der Cembalistin durchbrennen. Ist es nicht erstaunlich, wie der schöpferische Genius des Komponisten noch nach dreihundert Jahren die Menschen auf solche Weise mitreißen kann?
Die völlig dissonanten Akkorde in den letzten Takten der Fantasie kommen nämlich erst durch die Brechung zur Artikulation. Schlägt man in pianistischer Manier alle Noten gleichzeitig an, erhält man ein undurchdringliches Mischmasch scheinbar falsch zusammengesetzter Töne. Als Pianist ist man so sehr in pianistischer Tradition befangen, dass man sich wundert über die wahnsinnigen Dissonanzen und denkt, die Bach-Schüler müssen wohl Fehler bei der Abschrift gemacht haben (eine Original-Handschrift wurde bisher nicht gefunden). Sobald man dann in cembalistischer Manier die Akkorde gebrochen spielt, merkt man, dass darin gewissermaßen ein eigenes melodisches Spiel verborgen ist, und, was als Dissonanz daherkam, plötzlich ganz anders im Ohr nachhallt: ein bis ins Äußerste gesteigerter musikalischer Reiz. - Diese Erkenntnis kam mir allerdings erst, nachdem ich dem Spiel Natalia Solotychs eingehend gelauscht hatte.“
Albert Brennink, Duncan/Canada
1 Chromatische Fantasie
3 Italienisches Konzert, 1. Satz
4 - 5 Italienisches Konzert, 2. - 3. Satz
11 Französische Ouvertüre: Bourrée